Body, Mind, Soul

Sport macht dick

Bevor ich über das warum und weshalb schreibe, möchte ich zunächst betonen: Es geht mir hier ganz klar um #bodypositivity. Dein Körper ist Dein höchstes Gut – egal wie dick oder dünn. Was ich mit diesem Artikel erreichen möchte, ist ein höheres Bewusstsein, eine Achtsamkeit für Dein Training, Deinen Körper und die Zusammenhänge von Körper, Seele und Geist.

„Öffne Dein Herz für das Wunder des Lebens, anstatt Dich mit Selbstzweifeln, hartem Training und strengen Diäten zu geißeln.“

Ok, wie komme in nun auf diese These?

Die meisten Menschen trainieren mit dem Ziel ihren Körper zu formen. Sie wollen schlank und attraktiv aussehen, jung und knackig. Dagegen ist ja auch gar nichts zu sagen. Zeigt aber: Diese Menschen haben eine gewisse Grundunzufriedenheit mit ihrem Körper, insbesondere mit ihrem Körpergewicht und damit auch ihrem Körperumfang. Welche Ursachen das haben kann, ist ein anderes Thema. In meinem Post „Vom Blühen, schön sein und Gleichgewicht finden“ habe ich bereits einiges dazu geschrieben.

Fakt ist: Wer etwas an Körperform und –maßen ändern will – jetzt! endlich! – will Ergebnisse sehen. Schnell und Effektiv. Will also erfolgreich trainieren und macht das dann meist sehr hart, sehr exzessiv. Beansprucht dabei primär große Muskelgruppen, schließlich soll der Körper ja auch abbilden, wie hart und diszipliniert der neue Lebensweg ist.

Was dann passiert ist eine ganz einfache Rechnung. Der Körper verbraucht nun viel Energie und will diese dann natürlich wieder zuführen. Schnell und Effektiv. Sprich: Hungergefühle stellen sich ein. Großer Hunger. Heißhunger auf Herzhaftes oder, weil es schnell Energie verspricht, Süßes. In Phasen in denen ich selbst hart trainiere, ist das bei mir dann auch gern der große 450g Topf Vanille Quark. Zum Nachtisch. Ist ja nicht weiter schlimm, ich hab ja schließlich trainiert. …und etwas Freude im Leben braucht der Mensch. Nach so viel Quälerei.

Kennt Ihr, oder? Das führt nun dazu, dass die Muskeln fleißig wachsen, die Portionen auf dem Teller auch, dann vielleicht noch ein Eis … und  die Jeans kneift immer noch, manchmal sogar noch mehr.

Warum ist das so?

Der Körper will sich bewegen. Dafür ist er geschaffen. Unnütze Bewegungen (wie sie oft in Fitnessstudios an Geräten praktiziert werden), versteht er nicht und so machen sie auch keinen Spaß. Wird immer wieder das Selbe trainiert, wird ihm langweilig und er verbrennt nich mehr. Wird viel Energie verbraucht, muss auch viel Energie wieder zugeführt werden, oder achtsam geschaut werden, wo das harmonische Gleichgewicht liegt.

Die Seele will Emotionen und Gefühle. Die bekommt sie beim Sport, die bekommt sie aber auch durch Bewegung, die bekommt sie sogar bei jeder Ausrede, warum es heute wieder nicht mit dem Training geklappt hat. Gefühl bleibt Gefühl, egal in welche Richtung der Zeiger ausschlägt. Neben dem Gefühl, gibt es noch tiefer liegende Glaubenssätze und Gewohnheiten, die unsere Bewegungsverhalten steuern. Und natürlich – auch schön – das Gesetz der Anziehung: Fokussierst Du Dich nur auf den Kampf, auf den Speck und den Körper, den Du nicht mehr haben willst, wird sich all das auch in Deinem Leben halten. Der Speck bleibt und Sport ist Mord … als Mutter sieht man eben so aus … alle in meiner Familie sehen so aus … in meinem Alter ist das eben so … usw.

„Da wo Deine Aufmerksamkeit ist, da ist auch Deine Lebensenergie“

Nutzt Du Sport und Bewegung, um Dich zu pflegen, lieben und ins Gleichgewicht zu bringen – Dir etwas Gutes zu tun? Oder um Deinen Körper zu bekämpfen?

Was ist zu tun?

  • Du bist mehr als nur Dein Körper. Wenn Dir etwas an ihm nicht gefällt, frage Dich lieber, was er dir damit sagen will. Das gilt für Schmerzen genauso wie für Hüftgold.
  • Wenn Du trainierst, wähle Dein Trainingsziel achtsam. Schließlich willst Du auch am Ziel ankommen und Dich nicht im Kreis verrennen.
  • Nutze Bewegungsformen, die nicht nur Muskeln aufpumpen, sondern Dein ganzes System aus Körper, Seele und Geist nähren – Dich von innen nach außen stärken und sinnvoll ins Gleichgewicht bringen. Vor allem: DEIN Gleichgewicht!
  • Trainiere mehrdimensional und abwechslungsreich. Bewegungen die Dich für Deinen Alltag stärken.
  • trainiere zyklisch, statt 365 Tage im Jahr Höchstleistung
  • Achte auf Deinen Atem. Verbinde die Bewegungen mit Deinem Atmen und atme durch die Nase.
  • Achte auf Deine Ernährung. Schlank wirst Du nicht durch Sport, sondern über die Ernährung.

Wenn ich von Sport nicht schlanker werde, wozu soll ich dann trainieren?

Weil es gesund ist!!! So sehr:

  • Dein Immunsystem wird gestärkt
  • Dein Herz-Kreislauf-System wird gestärkt
  • Du wirst Mental stärker
  • Entspannter und gleichzeitige mehr Energie
  • besserer Schlaf
  • stärkere Muskeln und Knochen
  • Aufrechte Haltung
  • voller Bewegungsradius der Muskulatur wird erhalten
  • Gewichtskontrolle
  • höheres Selbstbewusstsein, Selbstwahrnehmung, Selbstwert
  • die Krebsrate sinkt (70%weniger Brustkrebs bei 5h/jede Woche)
  • weniger Herzkrankheiten
  • weniger Depression
  • weniger PMS Symptome

Die nächsten Wochen werde ich mit einem Newsletter beginnen, um Dich noch besser dabei begleiten zu können Dein Training freudvoller und effektiver zu gestalten, um noch mehr für Dein Gleichgewicht zu trainieren, im Zyklus der Natur und mit der Kraft der Energien um uns herum. #mindfulnesscoaching

Trag Dich gern für meinen Newsletter ein und verpasse keine neue Übung, Inspiration und Loveshower. …und erzähl es gern weiter.

Alles Liebe, Tina